Glyphosat: SPÖ Kärnten als Tempomacher für Total-Verbot des Pflanzengifts
12.06.2019
Nach angekündigter Mehrheit für SPÖ-Antrag im Nationalrat: „Kärnten hat gezeigt: Wo ein Wille da ist auch ein Weg!“ Damit erreicht SPÖ für Europa zukunftsweisenden Beschluss!
Bestätigt sieht sich die SPÖ Kärnten nach dem sich heute auf Initiative der SPÖ mit Vorsitzender Pamela Rendi-Wagner im Nationalrat eine Mehrheit für ein vollständiges, österreichweit geltendes Verbot des höchstwahrscheinlich krebserregenden Pflanzengiftes Glyphosat abzeichnet.
„Der heutige Tag ist ein guter Tag für die Gesundheit der in Österreich lebenden Menschen, er ist ein guter und wichtiger Tag für die Gesundheit unserer Kinder und für unsere Natur. Mit der angekündigten Mehrheit für unseren Antrag stellt die SPÖ heute die Weichen für einen tatsächlich europaweit zukunftsweisenden Beschluss“,
zeigen sich Kärntens SPÖ-Vorsitzender Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesgeschäftsführer Andreas Sucher erleichtert.
„Wir haben in Kärnten gezeigt, wo ein Wille da ist auch ein Weg. Wir haben uns trotz aller Unkenrufe nicht abbringen lassen und haben uns zum Schutz unserer und der Gesundheit unserer Kinder auch gegen die mächtige Pestizidlobby ins Zeug gelegt. Wir haben mit unserem europaweit vielbeachteten Verbot für private Anwender nicht nur ein Signal zum Aufbruch in eine giftfreiere Zukunft gesetzt, sondern auch konsequent mit Unterstützung der Bundes-SPÖ und von Pamela Rendi-Wagner für ein österreichweites Totalverbot dieses Gifts eingesetzt“,
zeigt sich Kaiser erfreut.
Bestätigt sehen sich auch SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher und SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser.
„Die SPÖ mit Landeshauptmann Peter Kaiser hat in und mit Kärnten auch beim Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Pestiziden wie Glyphosat die Rolle des Tempomachers übernommen“,
betont Sucher.
Und für Herwig Seiser ist Dank der SPÖ und Dank des freien Spiels der Kräfte „endlich Schluss mit der Herumeierei der gesundheitsgefährdenden ÖVP-FPÖ-Bundesregierung“:
„Jetzt darf man gespannt sein, wie die anderen Parteien, insbesondere die ÖVP, sich bei der Abstimmung für ein Glyphosatverbot verhalten. Werden sie dem Beispiel der SPÖ folgen und die Gesundheit in den Mittelpunkt stellen, oder werden sie weiter unter Berufung auf alle möglichen Ausreden der Agrar-Konzernlobby und ihren gewinnmaximierenden Geschäftsinteressen die Mauer machen“,
so Seiser abschließend.
SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner hat erneut betont, dass es Berufung und Aufgabe der SPÖ ist, das Leben der Menschen zu verbessern.
„Umso mehr freue ich mich, dass sich der jahrelange Einsatz der SPÖ für ein Glyphosat-Verbot ausgezahlt hat. Denn der Antrag der SPÖ für ein Verbot des höchstgefährlichen und höchstwahrscheinlich krebserregenden Umweltgifts Glyphosat hat heute eine Mehrheit im Parlament gefunden.
Die SPÖ hat über die Jahre Gesetzesanträge eingebracht und auch mit einer eigenen Online-Petition Druck für ein Glyphosat-Verbot gemacht. Leider wurden unsere Initiativen bisher von jenen blockiert, denen die Interessen der Agrochemie-Konzerne wichtiger waren als die Gesundheitsinteressen der Menschen. Jetzt ist endlich Vernunft eingekehrt und der Weg für ein Glyphosat-Verbot frei“,
sagte Rendi-Wagner.
Die SPÖ-Chefin betonte weiters:
„Mit unserem erfolgreichen Einsatz für ein Verbot von Glyphosat haben wir gezeigt, wie verantwortungsvolle Politik für die Menschen, die Gesundheit und die Umwelt geht. Wir werden die kommenden Monate bis zur Wahl nutzen, um weitere vernünftige und sinnvolle Gesetzesinitiativen wie zum Beispiel den NichtraucherInnenschutz oder den Schutz unseres Trinkwassers vor Privatisierung auf den Weg zu bringen!“