Oberrauner: „Mietpreis-Stopp bringt echte Entlastung – Wohnen muss leistbar sein!“
31.03.2025
Kostenexplosion gestoppt: Mietpreis-Stopp für 2025 beschlossen
In den vergangenen Jahren sind die Mieten teilweise um bis zu 25 Prozent gestiegen – für viele Menschen eine enorme Belastung. Das Parlament hat auf Initiative der SPÖ nun den Mietpreis-Stopp für 2025 beschlossen. Konkret betrifft das die Richtwert- und Kategoriemieten im Altbau, Gemeindewohnungen sowie indexgebundene Entgelte in Genossenschaftswohnungen.
„Die SPÖ hält, was sie verspricht: Mit dem Mietpreis-Stopp machen wir das Leben in Österreich wieder leistbarer. Millionen Menschen profitieren bereits heuer von dieser wichtigen Maßnahme“,
so Oberrauner.
Die neue Preisregelung bringt Stabilität und Planbarkeit für Mieter:innen:
- 2025: 0 Prozent Erhöhung
- 2026: nur 1 Prozent
- 2027: maximal 2 Prozent
Auch für private, ungeregelte Mietverhältnisse sowie Geschäftsraum-Mieten soll es in Zukunft eine Mietpreis-Bremse geben.
„Ohne unser Einschreiten wären die Mieten im April erneut um über drei Prozent gestiegen. Diese Maßnahme ist also ein echter Schutzschild für Mieter:innen – gerade in Zeiten hoher Lebenshaltungskosten“,
so Oberrauner abschließend.
Bund folgt Kärntner Vorbild
Der Bund folgt damit dem Kärntner Beispiel, wo auf Initiative von Wohnbau- und Sozialreferentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig schon seit längerem bei gemeinnützigen Wohnungen die Mieterhöhungen limitiert werden. Kärnten hat damit frühzeitig gezeigt, dass sozial gerechtes Wohnen möglich ist und weist die niedrigsten Mieten Österreichs auf, insbesondere im gemeinnützigen Bereich. Da allerdings in Kärnten nur sehr wenige private Wohnungen den Richtwert- oder Kategoriemieten unterliegen, ist eine Reglementierung des Privatmarkts unbedingt erforderlich.
Wohnbeihilfe NEU seit Jänner 2025
In Kärnten gilt seit Anfang des Jahres zudem die „Wohnbeihilfe Neu“. Sie bringt mehr Unterstützung für bestehende und neue Anspruchsberechtigte, legt besonderes Augenmerk auf Familien mit Kindern und berücksichtigt auch Eigenheime mit geringen Einkommen. Bis zu 42.000 Haushalte profitieren.